T4 syncro (BJ1993) bremst beim Einlenken

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  • Hallo zusammen,

    mein Name ist Andy, ich wohne im nördlichsten Stadtteil von Frankfurt, quasi in der ehemaligen Wetterau, und habe ein Problem. :) Seit April 2012 fahre ich einen T4 syncro BJ93 275.000km. Die Vorstellung von mir und dem Bus mache ich dann noch zeitnah im Wir stellen uns vor - Forum.

    Habe eben nach Monaten mal wieder das Forum durchsucht und bin auch auf einige T4 Fahrer in der Umgebung, speziell syncro-Fahrer gestoßen.

    Im April hatte ich mal unter vwbuswelt.de (ich hoffe, ich darf das sagen) ein Thema zu meinem vermeintlichen syncro-Problem eröffnet, bin aber irgendwie nicht weitergekommen bzw. habe mich aber auch nicht unbedingt um dieses problem gekümmert, da der T4 nur unser Dritt-Auto ist. http://www.vwbuswelt.de/forum/2-t4-for…m-lenkrad.html.

    Ich poste das Thema, jetzt hier nochmals, nicht unbedingt in der Hoffnung, dass mir jemand gleich sagt, das die Visco-Kupplung defekt ist, sondern ich möchte kurz den folgenden Ansatz ausprobieren:

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    Habe mir im März einen T4 Multivan BJ1993 gekauft. TÜV/AU sind neu, auch ansonsten ist er ganz gut in Schuss. Motor, Getriebe, usw. läuft problemlos. Kenne den Vorbesitzer, der den Bus täglich gefahren hat.

    Ein relativ großes Problem habe ich aber jetzt:
    Beim Langsamfahren (z.b. beim Einparken) mit eingeschlagenem Lenkrad „bremst“ irgendetwas den Bus, sodass er nicht richtig rollt. Wie mit angezogener Handbremse. Man kann nur sehr schwer (an-)fahren. Wenn man das Lenkrad wieder auf geradeaus dreht ist diese komische Bremswirkung wieder weg.
    Das Problem tritt natürlich meist beim „Rangieren“ auf, also z.b. langsam rückwärts/vorwärts einparken. Der Bus rollt nicht langsam weiter, sondern bleibt nach dem Gaswegnehmen abrupt stehen.

    Ich habe es folgendermaßen ausprobiert:
    Der Bus rollt mit 20 km/h auf einem großen Platz geradeaus. Kein Gang eingelegt, Standgas, Bus rollt.
    Ich drehe das Lenkrad um ca. eine halbe bis eine ganze Drehung (egal ob links oder rechts rum). Der Bus beginnt die Kurve und wird abrupt abgebremst, ohne dass ich bremse.
    Ich drehe das Lenkrad wieder auf geradeaus, lege den Gang ein und möchte wieder losfahren, muss noch einen Widerstand überbrücken, als ob die Bremse sich durch das Losfahren erst noch wieder lösen müsste, und der Bus rollt wieder.
    Mit eingeschlagenem Lenkrad kann man kaum fahren. Als ob man gleichzeitig das Bremspedal durchdrücken würde. Man kann so fast gar nicht rangieren.
    Auf der Strasse beim um die Ecke fahren, merkt man das auch ein bisschen, aber durch die höhere Geschwindigkeit ist der Effekt nicht ganz so stark, aber man merkt duch den Syncro, dass die Räder ein bisschen "radieren".


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    Habe schon einige Dinge ausprobiert, Rollenprüfstand , Hebebühne, aber keiner konnte mir sagen: "Ja, die Visco-Kupplung ist defekt! Raus und neue rein." Und bevor ich das nicht zu 95% weiss, wollte ich auch erstmal nix machen lassen. Wenn's die Visco-Kupplung sein sollte, sei es drum, aber dann wüsste ich es wenigstens.

    Jetzt kam mir die Idee eben einen anderen Syncro zu testen, und zu schauen, ob dort die gleiche Bremswirkung auftritt. Also, was ich nun gerne mal machen würde ist, einen anderen T4 syncro mal probezufahren, und derjenige könnte dann mal meinen syncro probefahren, und ich würde gerne herausfinden, ob das "radieren" bei engen kurven und beim einparken bei dem anderen syncro auch so extrem ist, oder nicht. Also falls sich jemand mit einem T4 syncro aus dem Norden Frankfurts, der Wetterau oder dem Taunus melden sollte, ich komme gerne mal vorbei, und wir testen das ganze schnell. Ist ja eher ne Sache von 2 Minuten. Falls wir uns bei McDonalds (z.B. Bad Vilbel, Oberursel/Oberstedten) oder BurgerKing (z.B. Karben) treffen wollen, gebe ich auch gerne einen Burger und ne Coke aus.

    Freue mich über Eure Rückmeldungen

    Vielen Dank im voraus
    Andy

  • grüß dich,
    ist mit 99,9% die viskokupplung.
    bei mir radiert nix. wenn die visco verhärtet ist. tritt dieser efekt auf. schau mal auf die seite der ig syncro 16". dort wird die viscokupplung ausgiebig behandelt. diese probleme traten allerdings vermehrt bei den t3 syncro auf. t4 ist unauffällig. habe noch 2 visco hier als ersatz liegen und nie benötigt.
    wenn beim t3 syncro die sperre eingelegt ist, ist er fast nicht lenkbar, aus diesem grunde existiert auch der große orangene aufkleber an der spereenbetätigung zur warnung und der zugknopf für vorne ist nach einer ca. viertel rechtsdrehung zu ziehen. in der bedienungsanleitung wird auch gewarnt.
    gruß
    frank

    Einmal editiert, zuletzt von t4t3syncro (17. Juli 2012 um 23:01)

  • Kann Dir die "Bremswirkung" beim eingeschlagenen Lenkrad bestätigen.
    Die selbe Wirkung habe ich auch bei meinem Bulli.
    Am extremsten zeigt es sich, wenn ich mit etwa 8 - 10 kmh im 2. Gang angerollt komme und dann hart einschlage, da kommt der Wagen erstaunlich schnell zum Stillstand.

  • Hallo,
    da lese ich mal mit ................

    Meiner bleibt zwar nicht wie gebremst stehen, aber es ist doch eine deutliche Verzögerung zu spühren
    wenn ich voll eingeschlagen um ne Ecke will.
    Bin aber der Meinung gewesen das es OK ist. Nun bin ich mal gespannt was da raus kommt ......

    Gruß Stefan

  • Na ihr macht mir ja Spass, ich dachte das gehört so...

    Meiner rubbelt ein bisschen wenn die Räder voll eingeschlagen sind.

    Aber was ist denn die Ursache? Der Drehzahl Unterschied an der Vorderachse links:rechts?
    Wenn ich auf losem Kies oder Schlamm vorsichtig fahre habe ich keinen Hinterrad Antrieb. Wenn die visco fest ist ist sie dann nicht immer " kraftschlüssig"?

    Gruß
    Diak

  • Bin mir zwar noch nicht sicher aber mit eine Erklärung?!:
    "Mit zusätzlich gesperrtem Hinterachsdifferential, das bedeutet 100 %
    starrer Durchtrieb vom Motor zur Hinterachse, kann jedoch auch unter
    sehr widrigen Umständen ein Antrieb erfolgen. Das Vorderachsdifferential
    bleibt davon unbeeinflusst, um einen Raddrehzahlunterschied in
    Kurvenfahrt ausgleichen zu können und die Lenkfähigkeit zu erhalten.
    Wäre das Vorderachsdifferential auch sperrbar, wäre nur geradeaus fahren
    möglich."

    Vermute stark das die Hinterachse einfach den Geradeausdrang entwickelt und mehr arbeitet weil die Vorderräder in stark eingeschlagener Position weniger Umdrehungen leisten.

    Bitte um Korrektur von den Profis wenn ich falsch liege.

  • Hmmm, das mit meinem Drehzalunterschied rechts links ist wohl quatsch, das regelt ja das Differential der Vorderachse.

    Deine Erklärung erklärt aber doch nur warum vorne keine Differentialsperre verbaut ist: ohne lenkt sich besser (so nebenbei: wie ist das beim T3 mit 2 Sperren mit der Lenkbarkeit?)

    Ich kann leider grade den Drehzahlunterschied der Kardanwellen Vorder- zu Hinterachse nicht nachvollziehen, weil das Bobbycar meiner Tochter vorne und hinten unterschiedlich grosse Reifen hat und noch dazu tiefergelegt ist X(X( ich hab also die Eddingmarkierungen umsonst angebracht...

    Wenn der Lenkeinschlag die Drehzahl so stark ändert, heisst das Rubbeln die Visco ist am "festwerden" weil sie schon bei sehr geringen Drehzahlunterschieden zu macht?

    diak

  • Verhärtete Viscokupplung ?( das ist eigentlich kein T4 Problem und gehört eher zu den T3 Storys.

    Wie wäre es denn, wenn die Problemfälle mal dazu schreiben würden, ob sie hintere Diffsperren haben oder nicht.
    Mein Syncro läßt sich problemlos um Ecken rollen ohne das ein höherer Widerstand bemerkbar ist als bei einem 2WD Bus.

    Dem Grunde nach kann es nur ein Problem der Viscokupplung oder des Sperrdifferentials sein, sofern es einen deutlichen Unterschied zum 2WD gibt.

    CU, Axel

    ..

    Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will.

    Zitat: Jean-Jaques Rousseau - Schriftsteller und Philosoph (*28.06.1712 †02.07.1778 )

  • das hatte alle 3 syncros, die ich hatte.... nur nicht so krrass wie du es beschreibst
    vor allem Rückwärts mit voll eingeschlagener lenkung.
    da machen die hinterräder wesentlch weniger umdrehungen als die vorderen... das wird durch die visco ausgeglichen...
    nach meiner Erfahrung geht es die ersten meter oder ein Zug. dann ist die vico "warm" und schließt immer mehr... widerstand wird größer...

  • Hallo Leute

    Bei meiner Alpentour 2011 ist mir das auch afgefallen, je mehr Kehren kurz hintereinander ich gefahren bin, um so schwerer hat er sich um die Kurfe wuchten lassen. In Marokko (4/2012) bei der auffahrt und durchfahrt der Dadesschlucht, trat das Gleiche auf, aber erst nach 2-3 kurz aufeinander folgende Kehren.

    Ihr könnt ja mal Euren Syncro hinten ein Rad frei heben und versuchen das Rad rückwärts zu drehen. Bei meinem klappt das, aber nur mit Kraft und Geduld (Kraft ca.20-30 kg), es dreht sich sehr langsam. Ich habe schon überlegt, ob man nicht eine art Prüfverfahren entwickeln könnte. Der Gedanke war so: Ein Hebel (1000 mm von Rad Mitte), Gewicht (10 kg), hebel auf Achswellenschraube mit hilfe einer Stecknuß aufsetzen, mit einem Winkel von 45° nach hinten oben und dann mit dem Gewicht nach unten sacken lassen, auf 45° hinten unten und dabei die Zeit messen. Es gibt momentan kein Aufschluß über IO oder KO, aber wenn jeder den Test macht und dabei eine art Datensammlung, mit zusatzinfo`s zusammen kommt, dan wäre das eventuell sehr nützlich. Eventuell können wir das ja beim Syncrotreffen machen. ;) :D

    Gruß Micha


  • Vermute stark das die Hinterachse einfach den Geradeausdrang entwickelt und mehr arbeitet weil die Vorderräder in stark eingeschlagener Position weniger Umdrehungen leisten.

    Mehrere telefonische Rückfragen bei unterschiedlichen VW Werkstätten ergab, dass das Phänomen noch nie "bewusst" aufgefallen ist.
    Der o.g. Verdacht wurde aber mehrmals bestätigt.

  • hohoho, ist ja wie Weihnachten hier. Schon 10 Geschenke seit gestern Abend. Danke schonmal dafür.

    Aber so richtig weiter sind wir noch nicht, oder? Ich fasse mal relativ einfach zusammen: Manche haben Bremswirkung beim Einschlagen und manche nicht. Könnten die Unterschiede an einer HARTEN bzw. NORMALEN Visco-Kupplung liegen? Ich müsste also davon ausgehen, dass, wenn es mehr bremst, die Visco hart, aber (noch) nicht kaputt ist, richtig?

    Man kann ja mit voll eingeschlagenem Lenkrad auch wenden o.ä., aber die Reifen rubbeln/quietschen über den Asphalt. Beim Asphalt ist es so ein mehrmaliges sehr kurzes Quietschen, als ob der Reifen nachrutscht und sich vom Antriebsdruck entlastet. In unserer Tiefgarage ist es ein Dauerquietschen beim Kurvenfahren, weil da so ein Kunststoffbelag aufgebracht ist.

    Was mich ja ein bisschen beruhigt ist, dass auch andere dieses Phänomen haben, es aber als normal ansehen. hmmm?!?

    Ich stand bei der Probefahrt auf einem unbefestigten Parkplatz und beim Losfahren mit eingeschlagenen Rädern, habe ich gemerkt, dass die Räder (ich glaube es waren die Hinterräder) ein bisschen durchdrehen. Hab mir aber ob des Untergrundes keinen Kopf gemacht. Habe den Bus dann von meinem Nachbarn gekauft, und dann beim Einparken in der Tiefgarage und bei engen Kurven das Problem erst gemerkt. Nachfrage beim Verkäufer ergab die Aussage, dass er kein Problem mit dem Bus hatte, was ich ihm auch glaube. Er ist leider für ein paar Jahre nach Dubai, sodass ich ihn nicht mehr an seinen Bus zitieren kann und es ihn nochmals testen lassen kann.

    Ansonsten macht der Bus technisch keine Mucken.

    Ich habe eine solche Sperre an der Hinterachse, die ich mit einem Zugschalter unter dem Armaturenbrett ein-/ausschalten kann. Das grüne Lämpchen geht dann auch nach 1-2 Sekunden an, und auch Aus wenn ich den Schalter wieder ausschalte. Ich denke, daran liegts nicht. ABS/Freilauf hab ich auch. Bin aber noch nicht mit aktivierter Sperre gefahren.

    Ich fahre mal schnellstmöglich wieder auf den Parkplatz und prüfe mal, was beim schnellen Losfahren (mit oder ohne einegschlagenen Rädern passiert)

    Auf dem Rollenprüfstand war es so, dass, wenn die Vorderräder durchdrehen, nach ein paar Umdrehungen die Visco-Kupplung greift und der Bus von den Hinterrädern aus dem Prüfstand geschoben werden soll. So die Theorie. Bei mir war es so, dass der Motor beim Losfahren fast abstirbt, weil die Vorderräder gar nicht durchdrehten und so ALLE Räder den Bus aus dem Prüfstand geschoben haben, was mit etwas mehr Gas auszugleichen war.

    Dass sich aber keiner auf nen McCafe mit mir treffen will ...

    Mann, Sch..., kann ich nicht ein Problem mit dem Reserverad haben ... ;(

    Grüße

    Andy

  • ich wuerde den mal vorn auf einer seite aufbocken direkt unter der achse so 2cm und dann versuche mal zu fahren .das vorderrad mus ne halbe umdrehung machen und dann ist die visco drinn das klingt wie diff vorn oder hinten .die visco geht meist karputt wenn du unterschiedliche reifengroessen faehrst.vorderachsse hoch und schau ob die gegenlaufig sind mit gang drinn und dann hinten das selbe

    dann weist du mehr

    cheers Mick

    noch ne anmerkung visco kupplung wird nicht von alleine haerter ,wenn die defect ist dann hat die keinen kraftschluss :(

  • Auf dem Rollenprüfstand war es so, dass, wenn die Vorderräder durchdrehen, nach ein paar Umdrehungen die Visco-Kupplung greift und der Bus von den Hinterrädern aus dem Prüfstand geschoben werden soll. So die Theorie. Bei mir war es so, dass der Motor beim Losfahren fast abstirbt, weil die Vorderräder gar nicht durchdrehten und so ALLE Räder den Bus aus dem Prüfstand geschoben haben, was mit etwas mehr Gas auszugleichen war.

    Das klingt doch aber nach permanent 4x4 also harter? Visco, oder lieg ich da falsch?
    Konstruktionsbedingt muss ich doch einen Drehzahlunterschied vorne-hinten haben also eine leichte Verzögerung beim Heckantrieb, vorausgesetzt die Dose funtioniert wie gedacht.

    diak

  • nach meinem erachten kann man den syncro nicht auf einen einachspruefstand nehmen .das ist ja der grund fuer die visco das bei unterschiedichen drehzahlen der vorder und hinterachse die visco einspringt bei mehr gasgeben sollte die noch mehr verriegen
    was du wissen sollest ist das der T4 ein vorderradanrieb ist mit untersteutzender hinterachse also wenn du vorn eine verzoegerung hast dann kommt die hinterachse in rennen

  • Oh oh ......... ?(

    ich werd das nachher mal genau beobachten.
    Bis gestern hab ich das für mich ja als " normal " eingestufft,
    aber nun ??
    Mein Bus hat ne Sperre hinten die glaube ich auch funst.
    Er bremst halt leicht ein wenn ich zb. morgen vom Grundstück fahre, muß ich voll einschlagen um die Ecke zuschaffen und dabei wird er halt langsamer.


    Gruß Stefan

  • Mehrere telefonische Rückfragen bei unterschiedlichen VW Werkstätten ergab, dass das Phänomen noch nie "bewusst" aufgefallen ist.
    Der o.g. Verdacht wurde aber mehrmals bestätigt.

    Mit eingeschlagenen Vorderräder etwa 45° tritt der Effekt noch nicht auf bzw ist kaum zu merken.
    Erst bei vollem Anschlag ist der Effekt deutlich.

    Wie geschildert wurde meine Vermutung von den Werkstattmeister bestätigt.
    Vorderachse will links oder rechts, Hinterachse will geradeaus.
    Man sollte nicht außer acht lassen, dass das gesamte Vorderachsgewicht auf die Vorderräder einwirkt, daher den Effekt des "Räderrubbelns".
    Visco und Freilauf arbeitet dann.

  • @ henro mick & diak: genau das ist es, was ich sage/meine. Die Visco an meinem Bus ist hart. Aber ist sie deswegen auch defekt? Oder macht das nix, wenn sie hart ist und bleibt (ohoh, schnell wieder mit den Gedanken zurück zum Fred)

    Die nächste Fage wäre, ob das irgendwie schädlich ist und Auswirkungen auf andere Antriebstechnische Bauteile hat, Kardanwelle, Differenzial vorne, ...

    Wenn's nix macht und nix anderes davon kaputt geht, soll's mir recht sein und ich lasse es wie es ist. Und falls hier im Forum schon einer, sagen wir mal >100.000 km mit dem "syncro-kurven-bremsen-syndrom" gefahren ist, und nix kaputt gegangen ist, dann ist's für mich auch ok. Ich bin seit April erst ca. 1.000km gefahren, und davon die meiste Strecke mehr oder weniger geradeaus, sprich Autobahn. Es fällt halt auch nur beim Rangieren, Einparken und engen Kurven auf. Denn bei 100 km/h schlägt man selten, bzw. nur 1x :thumbup: , das Lenkrad um eine ganze Drehung ein.

    henro mick: Man darf den Syncro wohl nicht auf einen "eingeschalteten" Rollen-/Bremsenprüfstand fahren, wo die Räder vom Prüfstand angetrieben und für den Bremsentest von den Vorderrädern wieder abgebremst, werden. Man muss den Prüfstand "ausschalten", sodass die Rollen sich frei drehen können und von den Rädern angetrieben werden. Mir ist klar, dass ich eigentlich nur einen 2WD habe und 4WD nur, wenn die Vorderräder "durchdrehen". Aber im Rollenprüfstand müssten sich ja die Vorderräder wenigstens ne halbe oder ne ganze oder 1-2 Umdrehungen drehen (simuliert den Schlupf auf Eis oder im Schnee), bevor die Hinterräder von der Visco angetrieben werden und diese dann den Bus voran und aus dem Prüfstand schieben. Nur drehen bei mir die Vorderräder gar nicht durch. Der Bus fährt sozusagen gleich los.

    Grüße

    Andy

  • Zitat von »t4syncrodriver«
    Vermute stark das die Hinterachse einfach den Geradeausdrang entwickelt und mehr arbeitet weil die Vorderräder in stark eingeschlagener Position weniger Umdrehungen leisten.
    Mehrere telefonische Rückfragen bei unterschiedlichen VW Werkstätten ergab, dass das Phänomen noch nie "bewusst" aufgefallen ist.
    Der o.g. Verdacht wurde aber mehrmals bestätigt. Mit eingeschlagenen Vorderräder etwa 45° tritt der Effekt noch nicht auf bzw ist kaum zu merken.
    Erst bei vollem Anschlag ist der Effekt deutlich.

    t4syncrodriver: Richtig, erst bei mehr als einer 3/4-Umdrehung oder vielleicht auch einer ganzen Umdrehung des Lenkrad's tritt der Effekt auf. Daher auch nur beim Rangieren und Einparken spürbar. Wieviel dann die Räder eingeschlagen sind, weiss ich so jetzt nicht.

  • Ich denke schon, dass der antriebsstrang mehr belastet wird, da ja bei fester visco kein Drehzahl Ausgleich zwischen vorne und hinten mehr ist, also kein ausgleichendes Differential.
    Kann eine visco so fest werden, dass sie immer voll sperrt?
    Wieviel das ausmacht? Keine Ahnung, Profis vor!
    Diak